Abschnittsübung 14.05.2018

 

 

 

Am 14.05.2018 fand die erste Abschnittsübung 2018 des Abschnitt 2 in Stallhofen statt. 

Das Szenario bot den rund 234 Anwesenden von Feuerwehr, Rettung und Suchhundestaffel allerlei Aufgaben. Die insgesamt 43 geschminkten Unfallopfer ließen das Szenario besonders authentisch wirken.

 

 

 

 

 

An alle beteiligten Einsatzkräfte: Bitte meldet euch unter office@ff-stallhofen.at, damit wir von der Übung geschossene Fotos austauschen können (jeder kriegt alle:))

Am 14.05.2018 fand die erste Abschnittsübung 2018 des Abschnitt 2 (Stallhofen, Voitsberg, Krems Södingberg, Geistthal, Kainach, Bärnbach und Afling) in Stallhofen statt.

 

Das Szenario bot den 234 Anwesenden von Feuerwehr, Rettung und Suchhundestaffel allerlei Aufgaben. Die insgesamt 43 geschminkten Unfallopfer ließen das Szenario besonders authentisch wirken.

 

 

 

Der April 2016 wird vielen Kameraden noch lange in Erinnerung bleiben und war wohl mit ausschlaggeben für die Gestaltung dieser Übung der etwas ungewöhnlichen Art. Damals kollidierte ein Paketzusteller mit einem Linienbus im Ortsgebiet von Södingberg – es gab einen Toten zu beklagen.

 

Die Situation, die es im Rahmen der Abschnittsübung am 14.05. zu meistern galt, erinnerte daran: Ein Reisebus war im Ortsgebiet von Stallhofen mit einem Linienbus der GKB kollidiert und umgekippt. Nachkommende PKWs konnten nicht mehr rechtzeitig halten und fuhren auf die verunfallten Busse auf. Anders als 2016 – damals befand sich im Bus nur der Fahrer – waren in der Übungsannahme beide Busse mit insgesamt 43 Personen besetzt. Ein Großteil der Passagiere wurde beim Zusammenstoß teils schwer verletzt. Fünf Fahrgäste wurden als vermisst gemeldet – sie dürften im Schock von der Unfallstelle davongelaufen sein.

 

 

Um eine derart umfangreiche Schadenslage zu bewältigen bedarf es nicht nur zahlreicher (Spezial-) Kräfte der Feuerwehren, sondern auch einer großen Anzahl an Experten des Roten Kreuzes.

 

Einsatzleiter HBI Preglau jun. alarmierte aus diesem Grund alle Feuerwehren des Abschnittes 2, die angrenzende FF Berndorf und das Rote Kreuz.

 

 

Während die FeuerwehrkameradInnen mit der Rettung der Unfallopfer aus den Fahrzeugen, dem Brandschutz, der Unterstützung des Roten Kreuzes und der Regelung des Verkehrs beschäftigt waren, organisierte das Rote Kreuz die Versorgung der Verletzten, die Suche nach den abgängigen Personen (ÖRK Hundestaffel), den Aufbau von Notzelten (ÖRK KAT(astrophen)-Zug ) und die seelische Betreuung der leichter Verletzten und Angehörigen (ÖRK Kriseninterventionsteam – KIT).

 

Bei Ereignissen mit derart vielen Verletzten kommt zur effizienteren Betreuung der Personen ein System namens „Triage“ zum Einsatz, bei dem alle Verletzten vor der Behandlung einer Verletzungskategorie zugeteilt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass jene Hilfe zuerst bekommen, die sie am dringendsten benötigen.

 

 

Nach rund zwei Stunden waren alle Einsatzziele erreicht, sämtliche Kräfte konnten zum Rüsthaus der FF Markt Stallhofen abrücken. Dort angekommen lobten die Redner der Schlusskundgebung ( Dir. Aldo Striccher / Rotes Kreuz; OBR Christian Leitgeb / FF Bereichskommandant; Bgm. Franz Feirer ; Preglau Rupert jun. / Kommandant FF Stallhofen) die ruhige, besonnene Abarbeitung der Übungsaufgaben, sowie die professionelle Zusammenarbeit unter den verschiedenen Einheiten der teilnehmenden Organisationen.

 

 

Ein Dank sei an dieser Stelle auch noch einmal an die 43 tapferen Statisten gerichtet, die trotz des bescheidenen Wetters tapfer über lange Zeit sehr authentisch ihre Rolle gespielt haben und die Übungsannahme dadurch noch realistischer erscheinen ließen. Vielen Dank!

 

 

 

 

 

 

 

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