1954-1969

Bei der Wahl im Dezember 1954 wurden Anton Frank zum Kommandanten und der Tischlermeister Johann Hemmer zu seinem Stellvertreter gewählt.

Zwischen 1955 und 1969 wurden ein Rüstwagen mit Vorbaupumpe sowie das erste Tanklöschfahrzeug gekauft.

1964 wurde der Steigerturm abgetragen und ein neuer Turm zum Trocknen der Schläuche an das Rüsthaus angebaut.


1969-1992

Im Mai 1969 übernahm dann unser Ehrenhauptbrandinspektor Johann Hemmer und als dessen Stellvertreter Herr Franz Kainz das Kommando. Unter Ihrer Führung und mit Hilfe der Erbschaft von Medizinalrat Dr. Konrad Binder konnte mit dem Bau des heutigen Rüsthauses begonnen werden. Im selben Jahr konnte der damalige Bürgermeister Adolf Pinegger das zweite Tanklöschfahrzeug zur Verfügung stellen. Das neue Rüstfahrzeug wurde 1974 in den Dienst gestellt.Darüber hinaus wurden unter Johann Hemmer ein Lösch- und Bergefahrzeug sowie ein neues Mannschaftstransportfahrzeug angeschafft.

Nach langjähriger Bauzeit konnte 1977 das neue Rüsthaus im Rahmen einer großen Feierlichkeit eingeweiht werden.

In der 23 jährigen Tätigkeit von Johann Hemmer wurde nicht nur das Rüsthaus gebaut, sondern auch die gesamte Ausrüstung modernisiert.

So wurden unter anderem Atemschutzgeräte, eine Schere- und Spreizerausrüstung zur Rettung eingeklemmter PKW-Insassen in den Dienst gestellt. Durch diese Anschaffungen war die Wehr Stallhofen, die einzige im ganzen Södingtal, der diese Spezialgeräte zur Menschenrettung zur Verfügung standen.

1982 übernahm Herr Kollmann Willibald den Posten des Kommandantestellvertreters, da Herr Kainz Franz seinen Wohnsitz änderte.

1992 legte HBI Johann Hemmer die Führung der Wehr zurück. Unter seiner Führung wurde die FF Stallhofen zu dem gemacht, was sie heute ist, nämlich eine schlagkräftige und gut ausgerüstete Truppe.

1992-2000

Als Nachfolger von Johann Hemmer wurde sein Sohn Ingenieur Hans Hemmer gewählt. An seiner Seite wirkte 7 Jahre lang als Stellvertreter Herr Peter Hiden. Mit einer motivierten Mannschaft erweiterte dieses junge Team das Rüsthaus um eine Garage und zwei Büroräume. Auch wurde die innere Aufteilung des Gebäudes neu gestaltet.

1994 wurde unter Bürgermeister Adolf Pinegger das dritte Tanklöschfahrzeug, ein TLF3000 angekauft und von seinem Nachfolger Bgm. Vinzenz Krobath der Wehr übergeben. HBI Ing. Johann Hemmer und sein Bruder Harald, der zum neuen Oberbrandinspektor gewählt wurde, planten und realisierten den Kauf unseres Wasserdienstfahrzeuges, welches 2001 in den Dienst gestellt wurde.

Diese Anschaffung wurde notwendig, da Stallhofen seit 1995 Boot- und Tauchstützpunkt des Bezirkes Voitsberg ist.

In dieser Zeit wurden auch die alten Stahlhelme für die Einsatzkräfte durch modernere, leichtere und sichere Feuerwehrhelme ersetzt. Auch drei neue Atemschutzgeräte wurden angekauft und im Wasserdienstfahrzeug eingebaut. Mit diesen Geräten und zusätzlichen umfangreichen Zusatzausstattung wurde gewährleistet, dass unser Wasserdienstfahrzeug auch im allgemeinen Feuerwehrdienst einsetzbar ist.

2001-2012

Im Jahre 2001 übernahm Josef Pichler die Führung der Wehr. Zum Stellvertreter wurde Herr Preglau Rupert jun. gewählt.

2004 – ein weiteres wichtige Jahr der Chronik. Mit Beschluss vom 31.05.2004 können auch Frauen und Mädchen ab dem 12. Lebensjahr der Feuerwehr Stallhofen beitreten.

Unter Josef Pichler wurde das Rüsthaus renoviert (Fassade, Fenster, Anbau einer Garae sowie Gestaltung des Eingangsbereiches) und die technische Ausstattung der Feuerwehr auf neusten Stand gebracht. Zu den Anschaffungen unter HBI Pichler zählen ein neues Rüstlöschfahrzeug und  ein Mannschaftstransportfahrzeug, 

Neben diesen großen Anschaffungen wurden unter seiner Führung auch viele weitere kleine Neuerungen umgesetzt, wodurch die Wehr – zum Zeitpunkt der Kommando-Übergabe an seinen Nachfolger – zu einer der schlagkräftigsten Wehren im Bezirk zählt.

2012-heute

Im Jahre 2012 übernahm Rupert Preglau jun. die Führung der Wehr. Zum Stellvertreter wurde Herr Christian Hochegger gewählt.

Auch in Zukunft werden die Stallhofner Feuerwehrmänner(-frauen) zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit sein zu helfen, wo Not an der Bevölkerung ist.

 

Wie schon für die Gründer der Löschgruppe vor 111 Jahren, so gilt auch heute noch der altbekannte Spruch:

 

 „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“